Quasimodos Stadt

Der junge arabische Boxer Jahangir lernt in seiner Heimat die französische Diplomatentochter Mimi kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Als das Land aufgrund von religiösen Spannungen und westlichen Eingriffen in bürgerkriegsartige Zustände gerät, muss Mimi das Land verlassen. Jahangir ist vor die schwere Entscheidung gestellt, wie er unter diesen Umständen weiterleben soll.
Ein Roman mit fiktiven Elementen, der aber reale Probleme thematisiert, die Millionen Menschen in unserer Welt seit vielen Jahren direkt betreffen. Die Figuren zeigen mit ihren Empfindungen und Reaktionen, wie sehr Menschen in solchen Spannungsfeldern mit ihren Vorstellungen von Gut und Böse, Moral und Ethik auf den Prüfstand gestellt werden können und wie unberechenbar und gnadenlos das Schicksal sein kann, ganz gleich in welcher Kultur und welcher Region der Welt es zuschlägt. Auch die Wellen des Glücks oder Erfolgs scheinen kaum berechenbar und nehmen bisweilen Fahrt auf, wenn man damit kaum mehr gerechnet hat.
Der georgische Autor Nodar Macharashvili (ნოდარ მაჭარაშვილი) wurde 2022 für Quasimodos Stadt mit dem »Muse«-Preis Georgiens für den besten Roman des Jahres augezeichnet. Das vorliegende Buch ist die deutsche Erstausgabe.

Der Autor

Nodar Macharashvili (geboren 1985 in Tiflis, Georgien) ist ein georgischer Autor, dessen Erzählungen und Romane mehrfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. In deutscher Sprache sind bislang erschienen: Im Angesicht meines Schicksals (2023) und Das Gastmahl in Sololaki (2024).

Quasimodos Stadt
294 Seiten, Softcover mit Klappen
ISBN: 978-3-9826207-0-1
Bestellpreis: 21,80 €